Die rätselhaftesten Kriminalfälle Deutschlands
Geheimakte 1972
von
Christoph Lemmer
August 2022
Sonderfolge 1: Ein alter Streit eskaliert
Stimmen:
Stimmen: Station Voice
Stimmen: Ludwig Spaehnle (Stefan Schwabeneder)
Stimmen: Ankie (Cordula Senfft)
Stimmen: Ministeriums-Stimme (Arno Siegemund)
Stimmen: Brigitte Zypries (Jutta Ribbrock)
Stimmen: Anwalt Alexander Knoop (Hakan Turan)
Stimmen: Christoph
Stimmen: Willkommen zu dieser Sonderfolge von „Geheimakte 1972“.
Wir haben uns kurzfristig entschlossen, sie außer der Reihe zu veröffentlichen. Denn genau in diesen Tagen bekommt der Terroranschlag auf die israelische Olympiamannschaft 1972 in München unerwartet ganz neue Aktualität. Die Familien der ermordeten Sportler verhandeln wieder mit der Bundesregierung. Und erstmals könnte es jetzt, 50 Jahre später, eine Einigung geben. Es geht um einen massiven politischen Streit. Für den findet der Antisemitismusbeauftragte der bayerischen Staatsregierung, Ludwig Spaenle, ausgesprochen deftige Worte.:
Wir haben uns kurzfristig entschlossen, sie außer der Reihe zu veröffentlichen. Denn genau in diesen Tagen bekommt der Terroranschlag auf die israelische Olympiamannschaft 1972 in München unerwartet ganz neue Aktualität. Die Familien der ermordeten Sportler verhandeln wieder mit der Bundesregierung. Und erstmals könnte es jetzt, 50 Jahre später, eine Einigung geben. Es geht um einen massiven politischen Streit. Für den findet der Antisemitismusbeauftragte der bayerischen Staatsregierung, Ludwig Spaenle, ausgesprochen deftige Worte.: Spaenle
Wir haben uns kurzfristig entschlossen, sie außer der Reihe zu veröffentlichen. Denn genau in diesen Tagen bekommt der Terroranschlag auf die israelische Olympiamannschaft 1972 in München unerwartet ganz neue Aktualität. Die Familien der ermordeten Sportler verhandeln wieder mit der Bundesregierung. Und erstmals könnte es jetzt, 50 Jahre später, eine Einigung geben. Es geht um einen massiven politischen Streit. Für den findet der Antisemitismusbeauftragte der bayerischen Staatsregierung, Ludwig Spaenle, ausgesprochen deftige Worte.: GH OA Sonderfolge 1 - Spaenle Intro ’22
Wir haben uns kurzfristig entschlossen, sie außer der Reihe zu veröffentlichen. Denn genau in diesen Tagen bekommt der Terroranschlag auf die israelische Olympiamannschaft 1972 in München unerwartet ganz neue Aktualität. Die Familien der ermordeten Sportler verhandeln wieder mit der Bundesregierung. Und erstmals könnte es jetzt, 50 Jahre später, eine Einigung geben. Es geht um einen massiven politischen Streit. Für den findet der Antisemitismusbeauftragte der bayerischen Staatsregierung, Ludwig Spaenle, ausgesprochen deftige Worte.: Was sich da über die letzten 50 Jahre aufgebaut hat und jetzt aktuell wieder verhandelt wird – das ist die Geschichte, um die es hier geht. Die ist das Thema dieser Sonderfolge.
Wir haben uns kurzfristig entschlossen, sie außer der Reihe zu veröffentlichen. Denn genau in diesen Tagen bekommt der Terroranschlag auf die israelische Olympiamannschaft 1972 in München unerwartet ganz neue Aktualität. Die Familien der ermordeten Sportler verhandeln wieder mit der Bundesregierung. Und erstmals könnte es jetzt, 50 Jahre später, eine Einigung geben. Es geht um einen massiven politischen Streit. Für den findet der Antisemitismusbeauftragte der bayerischen Staatsregierung, Ludwig Spaenle, ausgesprochen deftige Worte.: 1972-Thema Moll
Wir haben uns kurzfristig entschlossen, sie außer der Reihe zu veröffentlichen. Denn genau in diesen Tagen bekommt der Terroranschlag auf die israelische Olympiamannschaft 1972 in München unerwartet ganz neue Aktualität. Die Familien der ermordeten Sportler verhandeln wieder mit der Bundesregierung. Und erstmals könnte es jetzt, 50 Jahre später, eine Einigung geben. Es geht um einen massiven politischen Streit. Für den findet der Antisemitismusbeauftragte der bayerischen Staatsregierung, Ludwig Spaenle, ausgesprochen deftige Worte.: Intro
Wir haben uns kurzfristig entschlossen, sie außer der Reihe zu veröffentlichen. Denn genau in diesen Tagen bekommt der Terroranschlag auf die israelische Olympiamannschaft 1972 in München unerwartet ganz neue Aktualität. Die Familien der ermordeten Sportler verhandeln wieder mit der Bundesregierung. Und erstmals könnte es jetzt, 50 Jahre später, eine Einigung geben. Es geht um einen massiven politischen Streit. Für den findet der Antisemitismusbeauftragte der bayerischen Staatsregierung, Ludwig Spaenle, ausgesprochen deftige Worte.: Voice
Wir haben uns kurzfristig entschlossen, sie außer der Reihe zu veröffentlichen. Denn genau in diesen Tagen bekommt der Terroranschlag auf die israelische Olympiamannschaft 1972 in München unerwartet ganz neue Aktualität. Die Familien der ermordeten Sportler verhandeln wieder mit der Bundesregierung. Und erstmals könnte es jetzt, 50 Jahre später, eine Einigung geben. Es geht um einen massiven politischen Streit. Für den findet der Antisemitismusbeauftragte der bayerischen Staatsregierung, Ludwig Spaenle, ausgesprochen deftige Worte.: Geheimakte 1972 – 50 Jahre nach dem Olympia-Attentat in München
Wir haben uns kurzfristig entschlossen, sie außer der Reihe zu veröffentlichen. Denn genau in diesen Tagen bekommt der Terroranschlag auf die israelische Olympiamannschaft 1972 in München unerwartet ganz neue Aktualität. Die Familien der ermordeten Sportler verhandeln wieder mit der Bundesregierung. Und erstmals könnte es jetzt, 50 Jahre später, eine Einigung geben. Es geht um einen massiven politischen Streit. Für den findet der Antisemitismusbeauftragte der bayerischen Staatsregierung, Ludwig Spaenle, ausgesprochen deftige Worte.: Ankie
Wir haben uns kurzfristig entschlossen, sie außer der Reihe zu veröffentlichen. Denn genau in diesen Tagen bekommt der Terroranschlag auf die israelische Olympiamannschaft 1972 in München unerwartet ganz neue Aktualität. Die Familien der ermordeten Sportler verhandeln wieder mit der Bundesregierung. Und erstmals könnte es jetzt, 50 Jahre später, eine Einigung geben. Es geht um einen massiven politischen Streit. Für den findet der Antisemitismusbeauftragte der bayerischen Staatsregierung, Ludwig Spaenle, ausgesprochen deftige Worte.: 02_Ankie_Terrorism on German Soil.mp30’08
Er sagte: Wissen Sie was? Sie, SIE [ärgerlich], und dann zeigte er mit dem Finger auf mich… SIE haben Terror auf deutschen Boden gebracht.
Er sagte: Akzent
Er sagte: Ankie
Er sagte: 03_Ankie_Obduction And Israel0’13
Er sagte: Können Sie mir sagen, was mit meinem Mann André Spitzer passiert ist? Er sagte, nein, kann ich nicht, ich selber keine Informationen. Ich fragte, wo sind die Informationen?! Er sagte… es gibt keine Information.
Er sagte: Akzent
Er sagte: Ankie
Er sagte: 04_Ankie Furious About Zypries.mp30’18
Er sagte: Ich war wirklich wütend! [kurze Denkpause] Die ganze Art, das sticht aus allem heraus, was ich die letzten 50 Jahre erlebt habe. Diese Frau war so arrogant und es war so demütigend… DAS werde ich nie vergessen.
Er sagte: 1972-THema in Moll, als Bett unter Intro
Er sagte: Voice
Er sagte: Geheimakte 1972 – die ganze Geschichte… und die Folgen bis heute.
Er sagte: Ein ANTENNE BAYERN-Podcast von Christoph Lemmer.
Sonderfolge 1: „Ein alter Streit eskaliert“
Sonderfolge 1: Christoph
Sonderfolge 1: Warum all das jetzt plötzlich wieder aktuell wird? Weil sich der Anschlag auf die israelische Olympiamannschaft am 5. September zum 50. Mal jährt. Weil die Bundesregierung eine große Gedenkveranstaltung in München plant – und schon Hunderte Einladungen verschickt hat und mutmaßlich Millionen für Reisen, Unterbringung und Organisation ausgeben möchte. Aber auch deshalb, weil die Familien der getöteten Sportler mit Boykott drohen. Es geht um Anerkennung, Aufarbeitung und Entschädigung. Und eine Vorgeschichte, ohne die der aktuelle Konflikt nicht zu verstehen ist.
Sonderfolge 1: Trenner
Sonderfolge 1: Story
Sonderfolge 1: Christoph
Sonderfolge 1: Rückblende, 5. September 1972. Zwei der israelischen Sportler werden kurz nach dem Eindringen der palästinensischen Terroristen ins Olympische Dorf ermordet. Stundenlanger Nervenkrieg. Forderungen der Terroristen. Am späten Abend stellen die Behörden zwei Hubschrauber zur Verfügung. Die Terroristen fliegen mit den neun Geiseln, die noch Leben, zum Flugplatz Fürstenfeldbruck. Sie hoffen, von dort in den Nahen Osten fliegen zu können. Eine Boeing 727 steht scheinbar bereit. Eine Finte. Schüsse fallen. Die Terroristen töten alle Geiseln. Auch fünf der Täter sterben. Drei überleben. Den 5. und den 6. September werden wir in mehreren Episoden Minute für Minute rekonstruieren. So detailliert wie noch nie. Teils in Echtzeit und aus völlig neuen Perspektiven.
Sonderfolge 1: Was wir heute erzählen, ist das, was danach passiert. In den Jahren danach und gleich am Tag danach – als die deutschen Behörden die Überlebenden des israelischen Teams eine ganze Nacht lang in ein kahles Bürozimmer steckten. Ankie Spitzer, die Ehefrau des ermordeten Fechters André Spitzer, war auch dabei. Sie erinnert sich.
Sonderfolge 1: Ankie
Sonderfolge 1: 05_Ankie_Night Without Beds.mp32’48
Sonderfolge 1: Wir mussten da bis zum nächsten Morgen warten.
Da waren Hunderte Polizisten. Ich fragte: Wo wart Ihr VORHER? JETZT brauche ich Euren Schutz nicht mehr. Und dann haben wir da wieder eine Nacht verbracht. Die Überlebenden waren total hysterisch.
Da waren Hunderte Polizisten. Ich fragte: Christoph
Da waren Hunderte Polizisten. Ich fragte: Nochmal – wo war das? Was war das genau?
Da waren Hunderte Polizisten. Ich fragte: Ankie
Da waren Hunderte Polizisten. Ich fragte: Die ganze Nacht waren wir in diesem Büro. Das war ein Büro, in einem Turm. 18. Etage, daran erinnere ich mich noch. Man konnte nicht rein und nicht raus. Da waren drei Reihen aus Soldaten um dieses Gebäude.
Da waren Hunderte Polizisten. Ich fragte: Christoph
Da waren Hunderte Polizisten. Ich fragte: Können Sie das nochmal genauer beschreiben? Ich kann mir das gerade kaum vorstellen. Wie viele Leute? Wie viele Zimmer? Wie viele Betten? Oder Stühle?
Da waren Hunderte Polizisten. Ich fragte: Ankie
Da waren keine Betten, da waren Stühle. Es war ein total leerer Raum. Kein kleiner Raum, aber jetzt auch keine Halle. Aber ein total kahler Raum. Da standen Stühle an der Wand. Da waren vielleicht sieben Leute, die überlebt hatten. Dann die Offiziellen, der Delegationschef, die Mannschaftsärzte… und ich. Das waren alle. Und da waren keine Betten. Und wir haben die ganze Nacht da verbracht. Und diese Leute, die überlebt hatten, die weinten. Auch zwei Mädchen, eine Schwimmerin und eine Leichtathletin. Ich hab die angesehen und dachte: Warum weint Ihr? Das Schlimmste ist doch schon passiert.
… und um 6 wurden wir dann eingesammelt. [kurz sammeln, dann zurückspringen] Also: Es hat uns auch niemand ein Bett angeboten. Oder was zu Essen bestellt. Da war nur der Arzt der israelischen Delegation, der hatte Mittel, wie nennt Ihr das, Valium und sowas. Also, um 6 haben sie uns zum Flughafen gebracht. Da haben sie mir gesagt: Steigen sie in dieses Flugzeug - weil wir jetzt die Särge ins Flugzeug laden wollen. Ich fragte: Wo ist der Rest der Delegation? Und die Überlebenden? Sie sagten, die stehen unten als Ehrenwache. Ich sagte, ich gehe jetzt zu denen.
Und dann sahen wir, wie sie die Särge eingeladen haben. Und dann ging es zurück nach Israel. Tja, und da war ich dann. Und dachte nur: wohin gehe ich jetzt? Das Baby ist im Krankenhaus. André ist [stockt] im Flugzeug [stockt] im Sarg. Und wir sind dann zurück nach Israel.
Und dann sahen wir, wie sie die Särge eingeladen haben. Und dann ging es zurück nach Israel. Tja, und da war ich dann. Und dachte nur: Christoph
Und dann sahen wir, wie sie die Särge eingeladen haben. Und dann ging es zurück nach Israel. Tja, und da war ich dann. Und dachte nur: Ein kahler Raum in einem Bürogebäude als Unterkunft für die Nacht. Kein Bett. Kein Essen. Keine Betreuung. Um 6 morgens ab zum Flieger. Schnell Särge einladen. Schnell Abflug. Schnell weg.
Und dann sahen wir, wie sie die Särge eingeladen haben. Und dann ging es zurück nach Israel. Tja, und da war ich dann. Und dachte nur: Und in diesem Stil ging und geht es die nächsten 50 Jahre weiter. Schon die Frage, wie genau ihr Mann eigentlich gestorben sei, will Ankie Spitzer niemand beantworten.
Und dann sahen wir, wie sie die Särge eingeladen haben. Und dann ging es zurück nach Israel. Tja, und da war ich dann. Und dachte nur: Akzent
Und dann sahen wir, wie sie die Särge eingeladen haben. Und dann ging es zurück nach Israel. Tja, und da war ich dann. Und dachte nur: Ankie
Und dann sahen wir, wie sie die Särge eingeladen haben. Und dann ging es zurück nach Israel. Tja, und da war ich dann. Und dachte nur: 51_Ankie_Merk Schreiber Wolf Spann.mp30’22
Und dann sahen wir, wie sie die Särge eingeladen haben. Und dann ging es zurück nach Israel. Tja, und da war ich dann. Und dachte nur: Ich habe den bayerischen Innenminister angeschrieben, Bruno Merk. Und Münchens Polizeipräsident Manfred Schreiber und seinen Vize Georg Wolf. Ich bin auch zum Institut für Rechtsmedizin gegangen und habe Professor Spann gefragt, ob ich Informationen haben kann.
Und dann sahen wir, wie sie die Särge eingeladen haben. Und dann ging es zurück nach Israel. Tja, und da war ich dann. Und dachte nur: Christoph
Und dann sahen wir, wie sie die Särge eingeladen haben. Und dann ging es zurück nach Israel. Tja, und da war ich dann. Und dachte nur: Vergeblich.
Und dann sahen wir, wie sie die Särge eingeladen haben. Und dann ging es zurück nach Israel. Tja, und da war ich dann. Und dachte nur: Ankie
Und dann sahen wir, wie sie die Särge eingeladen haben. Und dann ging es zurück nach Israel. Tja, und da war ich dann. Und dachte nur: 52_Ankie_Go Cry At Home.mp30’14
Und dann sahen wir, wie sie die Särge eingeladen haben. Und dann ging es zurück nach Israel. Tja, und da war ich dann. Und dachte nur: All diese Leute, die ich kontaktierte, sagten, da gäbe es absolut gar nichts. Sie wüssten nicht, was ich hier überhaupt wollte. „Geh heim und wein zu Hause.“ Ich sagte, ich weine weder hier noch zu Hause. Ich will einfach diese Informationen… [abgesetzt, weil sie jetzt übergangslos in die dritte Person wechselt] Nein, da ist absolut nichts.
Und dann sahen wir, wie sie die Särge eingeladen haben. Und dann ging es zurück nach Israel. Tja, und da war ich dann. Und dachte nur: Christoph
Und dann sahen wir, wie sie die Särge eingeladen haben. Und dann ging es zurück nach Israel. Tja, und da war ich dann. Und dachte nur: Doch Ankie Spitzer hat nicht aufgegeben…
Und dann sahen wir, wie sie die Särge eingeladen haben. Und dann ging es zurück nach Israel. Tja, und da war ich dann. Und dachte nur: Ankie
Und dann sahen wir, wie sie die Särge eingeladen haben. Und dann ging es zurück nach Israel. Tja, und da war ich dann. Und dachte nur: 54_Ankie_Writing State Staff Ballistic Coroner Etc.mp30’43
Ich habe auch dem Bundespräsidenten geschrieben. Und dem Chef des Deutschen Olympischen Komitees, damals Willi Daume. Ich habe wirklich JEDEN angeschrieben, den sie sich vorstellen können. Auch auf der deutschen Bundesebene, aber vor allem in Bayern. Und überall bekam ich dieselbe Antwort: Da ist nichts und ich sollte nach Hause gehen. Ich würde Sachen suchen, die einfach nicht existieren. Aber das habe ich nicht akzeptiert. Ich wusste, dass es einen Ballistik-Report geben muss, Obduktionsberichte, Ermittlungsunterlagen, was mit den Terroristen passiert war… das war ja sehr kurz nach dem Anschlag in München.
Ich habe auch dem Bundespräsidenten geschrieben. Und dem Chef des Deutschen Olympischen Komitees, damals Willi Daume. Ich habe wirklich JEDEN angeschrieben, den sie sich vorstellen können. Auch auf der deutschen Bundesebene, aber vor allem in Bayern. Und überall bekam ich dieselbe Antwort: Christoph
Ich habe auch dem Bundespräsidenten geschrieben. Und dem Chef des Deutschen Olympischen Komitees, damals Willi Daume. Ich habe wirklich JEDEN angeschrieben, den sie sich vorstellen können. Auch auf der deutschen Bundesebene, aber vor allem in Bayern. Und überall bekam ich dieselbe Antwort: Ankie Spitzer beließ es nicht bei Briefen. Sie begann, nachzubohren.
Ich habe auch dem Bundespräsidenten geschrieben. Und dem Chef des Deutschen Olympischen Komitees, damals Willi Daume. Ich habe wirklich JEDEN angeschrieben, den sie sich vorstellen können. Auch auf der deutschen Bundesebene, aber vor allem in Bayern. Und überall bekam ich dieselbe Antwort: Ankie
Ich habe auch dem Bundespräsidenten geschrieben. Und dem Chef des Deutschen Olympischen Komitees, damals Willi Daume. Ich habe wirklich JEDEN angeschrieben, den sie sich vorstellen können. Auch auf der deutschen Bundesebene, aber vor allem in Bayern. Und überall bekam ich dieselbe Antwort: 56_Ankie_In The Polzeiprasidium With Georg Wolf.mp35’51
Ich habe auch dem Bundespräsidenten geschrieben. Und dem Chef des Deutschen Olympischen Komitees, damals Willi Daume. Ich habe wirklich JEDEN angeschrieben, den sie sich vorstellen können. Auch auf der deutschen Bundesebene, aber vor allem in Bayern. Und überall bekam ich dieselbe Antwort: Christoph
Ich habe auch dem Bundespräsidenten geschrieben. Und dem Chef des Deutschen Olympischen Komitees, damals Willi Daume. Ich habe wirklich JEDEN angeschrieben, den sie sich vorstellen können. Auch auf der deutschen Bundesebene, aber vor allem in Bayern. Und überall bekam ich dieselbe Antwort: Sie sind dann also mehrmals nach Deutschland geflogen. Ich vermute, vor allem nach München. Erinnern Sie sich, wie das losging? Ihre erste Reise? Sind Sie von Israel geflogen oder von den Niederlanden? Wie haben sie das arrangiert? War das einfach, z.B. Termine bei Manfred Schreiber oder Georg Wolf zu bekommen? Wie wurden sie empfangen? Haben Sie gesessen oder gestanden?
Ich habe auch dem Bundespräsidenten geschrieben. Und dem Chef des Deutschen Olympischen Komitees, damals Willi Daume. Ich habe wirklich JEDEN angeschrieben, den sie sich vorstellen können. Auch auf der deutschen Bundesebene, aber vor allem in Bayern. Und überall bekam ich dieselbe Antwort: Ankie
Ich hab das von Israel aus gemacht und es war meine eigene Initiative. Ich habe sie nicht gefragt, ob sie mich empfangen würden. Ich habe einfach gesagt: Ich komme. Ich werde in ihr Büro kommen und will mit ihnen reden. Weil niemand meine Briefe beantwortet werde ich persönlich erscheinen. Genauso machte ich es. Ich ging zum Polizeipräsidium, zum Büro von Manfred Schreiber. Natürlich wollten die mich zuerst nicht reinlassen. Aber ich habe gesagt, gut, dann rufe ich ein paar Journalisten an und sage denen, dass ich hier bin.
Ich hab das von Israel aus gemacht und es war meine eigene Initiative. Ich habe sie nicht gefragt, ob sie mich empfangen würden. Ich habe einfach gesagt: Christoph
Moment, das hätte ich gern ganz klar. Sie sind einfach nach München geflogen und zum Polizeipräsidium München gelaufen. Sie standen am Eingang bei der Wache. Sie sagten: Ich bin Ankie Spitzer und will den Polizeipräsidenten sprechen.
Moment, das hätte ich gern ganz klar. Sie sind einfach nach München geflogen und zum Polizeipräsidium München gelaufen. Sie standen am Eingang bei der Wache. Sie sagten: Ankie
Moment, das hätte ich gern ganz klar. Sie sind einfach nach München geflogen und zum Polizeipräsidium München gelaufen. Sie standen am Eingang bei der Wache. Sie sagten: Genau so! Exakt so lief es ab. Und die sagten, so geht das nicht, sie müssen einen Termin machen und dies und das und sie dürfen nicht rein.
Moment, das hätte ich gern ganz klar. Sie sind einfach nach München geflogen und zum Polizeipräsidium München gelaufen. Sie standen am Eingang bei der Wache. Sie sagten: Christoph
Moment, das hätte ich gern ganz klar. Sie sind einfach nach München geflogen und zum Polizeipräsidium München gelaufen. Sie standen am Eingang bei der Wache. Sie sagten: Wann war das?
Moment, das hätte ich gern ganz klar. Sie sind einfach nach München geflogen und zum Polizeipräsidium München gelaufen. Sie standen am Eingang bei der Wache. Sie sagten: Ankie
Das war *überlegend* fünf Monate nach dem Attentat. Anfang des folgenden Jahres, Ende Januar. Also, sie sagten: Sie können hier nicht so einfach reinkommen. Ich sagte: Ich gehe hier jetzt sehr wohl rein, denn ich erwarte Antworten auf meine Fragen. Sie sagten: Nein, da müssen sie eine spezielle Anfrage einreichen. Ich sagte, gut, dann rufe ich ein paar Journalisten an, die mich begleiten werden. Die werden dann berichten, dass ich beim Polizeipräsidenten nicht vorgelassen werde. Der außerdem auch Chef des Krisenstabs war. Also haben sie mich doch reingelassen. Ich habe ihn dann getroffen – und er war sehr, sehr unfreundlich.
Das war *überlegend* fünf Monate nach dem Attentat. Anfang des folgenden Jahres, Ende Januar. Also, sie sagten: Christoph
Das war *überlegend* fünf Monate nach dem Attentat. Anfang des folgenden Jahres, Ende Januar. Also, sie sagten: Wer jetzt? Schreiber oder Wolf?
Das war *überlegend* fünf Monate nach dem Attentat. Anfang des folgenden Jahres, Ende Januar. Also, sie sagten: Ankie
Das war Schreiber. Und den habe ich dann gefragt: Wer hat den Rettungseinsatz in Fürstenfeldbruck geleitet? Er sagte: Georg Wolf, mein Stellvertreter. Ich sagte: Gut, dann gehe ich jetzt von ihrem Büro zu Herrn Wolf. Er meinte, da müsste ich erst einen Termin vereinbaren. Ich sagte, ich muss gar nichts vereinbaren. Sie haben auch nichts vereinbart. Ich gehe jetzt zu seinem Büro und rede mit ihm. Und das tat ich. Ich glaube, der hat nicht richtig verstanden, [hier Overvoide pausieren lassen, dass ihr Lachen frei zu hören ist] was ich da tat. Wie gesagt: Ich war jung und sehr wütend. Ich ging also in Georg Wolfs Büro. Das war damals im selben Gebäude. Er hat mich eingelassen und fragte: Was wollen Sie hier? Ich sagte: Sie haben meine Briefe nicht beantwortet. Also bin ich persönlich vorbeigekommen, um ihre Antworten zu hören. Er sagte: Was wollen sie wissen? Ich sagte, ich habe ein paar Fragen, und eine ist diese: Als sie auf dem Flugplatz Fürstenfeldbruck waren, hatten sie doch sowas wie einen Plan mit der Lufthansamaschine, die auf dem Rollfeld wartete. Das Flugzeug, mit dem die Terroristen und ihre Gefangenen in ein arabisches Land fliegen sollten. Ihr Plan war doch, dass da 14 Polizisten reingehen sollten. Die sollten die beiden palästinensischen Anführer überwältigen, wenn die das Flugzeug checken. Dann sollten die anderen rauskommen, weil die Anführer nicht zurückkommen und dann wollten sie sich die schnappen. Ich sagte: Das war Ihr Plan, oder? Er sagte: Ja. Ich sagte: bevor die Hubschrauber in Fürstenfeldbruck landeten, mit den Terroristen und den Israelis… da sind alle Polizisten, die die Terroristen überwältigen sollten, geflohen. Die haben das Flugzeug verlassen. Weil die gesagt haben: Wir haben uns abgesprochen und abgestimmt und festgestellt, wir haben keine Ausrüstung, wir sind z.B. als Verkehrspolizisten dafür gar nicht ausgebildet, wir haben keine Ahnung, wie man diese Waffen bedient, wie man mit diesen sehr gut ausgerüsteten Terroristen umgehen muss, wir könnten da einfach erschossen werden. Lasst uns gehen. Und sie gingen.
Also: Was war da Ihr Plan B? Denn der Plan hat ja nicht funktioniert. Die waren ja schon gegangen, bevor es überhaupt los ging. Er sagte: Wir hatten keinen Plan B. Ich fragte: Warum haben sie den Polizisten dann erlaubt, das Flugzeug zu verlassen? Er schaute mich an und sagte: Ich habe in ihre Augen geguckt. Ich habe gesehen, dass sie leben wollen. Darum habe ich sie gehen lassen. Ich sagte: Haben Sie auch meinem Mann in die Augen geschaut? Der zwei Minuten später in dem Helikopter saß, die Hände gefesselt, mit seinen Freunden, haben sie auch in seine Augen geschaut? Glauben sie nicht, dass auch ER leben wollte? Dass er bei mir und seiner kleinen Tochter sein wollte? [Hier wieder Ankie hochlassen, guter Stimmungswechsel] Er fuchtelte mit seinen Händen und sagte: Wissen Sie was? Sie, SIE … und dann zeigte er auf mich … SIE haben den Terror nach Deutschland gebracht! Ich sagte: Was?!? Ich?!? Er sagte: Nein nein nein, nicht Sie, aber die Israelis. Die bringen Terror auf deutschen Boden.
Also: Akzent
Also: Christoph
Also: Und das war noch nicht alles. Das Gespräch mit Münchens Polizeivizepräsident Georg Wolf war noch nicht vorbei. Das habe sie so nicht stehenlassen können, sagt Ankie.
Also: Ankie
Also: 57_Ankie_2 In The Polzeiprasidium With Georg Wolf.mp30’48
Also: Mein Mann und seine Freunde kamen zu den „Heiteren Spielen“. Sie kamen, um diesen Olympischen Traum zu leben von Bruderschaft und Frieden und Freundschaft. Sie kamen nicht mit Waffen. Sie kamen nicht als Soldaten. Sie kamen als Sportler. Sie kamen zu EUREN Olympischen Spielen. Und es war EURE Aufgabe, sie zu beschützen. Die haben keinen Terror auf deutschen Boden gebracht. Wenn jemand Terror gebracht hat, dann ja wohl die Palästinenser.
Da sagte er: Das waren Freiheitskämpfer. Ich sagte: Wie bitte?
Da sagte er: Ja, das waren Freiheitskämpfer. Also, da habe ich verstanden, dass Herr Wolf mir wohl gar nicht zuhören oder meine Fragen beantworten wollte. Ich habe dann sein Büro verlassen.
Da sagte er: Akzent
Da sagte er: Christoph
Da sagte er: Aber sie hat natürlich trotzdem weitergebohrt. Die Polizei war ja nicht die einzige Institution, an die sie Fragen hatte.
Da sagte er: Ankie
Da sagte er: 58_Ankie_ In The Rechtsmedizin.mp32’01
Da sagte er: Ich bin wiedergekommen. Zwei Wochen später habe ich wieder ein Flugzeug von Israel nach München genommen. Da wollte ich dann zur Pathologie, zum Rechtsmedizinischen Institut von Professor Spann. Ich dachte… also, niemand wollte mir sagen, in welchem der beiden Helikopter mein Mann saß. War er erschossen, aus dem nichts. Oder war er in dem anderen Helikopter, der explodierte und ausbrannte?
Der Professor fragte: Warum wollen Sie das wissen? Ich sagte: Ich will es einfach wissen! Ich habe das Recht er zu wissen. Ich will es einfach wissen.
Also… ich ging zu ihm. Er hat mich auch empfangen, obwohl ich keinen Termin hatte. Ich hatte ihm aber mehrmals geschrieben. Er ließ mich ein und sagte: Wir haben: nichts. Ich sagte: Aber sie haben doch obduziert. Er sagte: ja, nicht alle, aber die meisten. Ich fragte: Was haben Sie herausgefunden? Was können Sie mir sagen? Über das, was meinem Mann André Spitzer passiert ist? Er sagte, ich kann Ihnen nichts sagen, ich habe dazu keinerlei Informationen. Ich fragte: Wo ist dann die Information? Er sagte, da gibt es keine Information. Wir haben nur die Obduktion gemacht und am nächsten Morgen wurden sie nach Israel gebracht, weil es israelischer Brauch ist, Leute aus Jerusalem am selben Tag zu bestatten und Leute von außerhalb Jerusalems am nächsten Tag. Also mussten sie schnell machen… hopp hopp hopp, weil die Israelis Druck gemacht hätten damit sie die Särge zum Begräbnis nach Israel holen können.
Ich sagte: Okay, sie haben es schnell gemacht. Aber WAS haben Sie schnell gemacht? Zeigen Sie es mir. Ist irgendwo aufgeschrieben, was mit André Spitzer passiert ist? Und er sagte: Nein nein nein, wir haben nichts.
Ich sagte: Christoph
Ich sagte: Dann habe Professor Spann das Gespräch abgebrochen und gesagt, er habe keine Zeit mehr.
Ich sagte: Konfrontieren konnte ich ihn mit diesen Vorwürfen nicht. Er starb 2013 im biblischen Alter von 92 Jahren. Er war ein hochdekorierter Rechtsmediziner. Gleichwohl blockte er alle weiteren Versuche von Ankie Spitzer ab, mehr über das Schicksal ihres Mannes zu erfahren.
Ich sagte: 1972 Thema
Ich sagte: Christoph
Ich sagte: Zwanzig Jahre später. Ankie Spitzer wusste im Grunde immer noch nicht mehr. Trotz aller Mühen. Eines Tages wird sie im Fernsehen interviewt und beklagt das Desinteresse und die Verschwiegenheit der deutschen Behörden. Und dann passiert etwas Unerwartetes!
Ich sagte: Ankie
Ich sagte: 72_Ankie_ Whistleblower Archive Munich0’47
Eine Person hat sich bei Ilana und mir gemeldet. Diese Person meinte, ich habe sie im Fernsehen gesehen und Sie haben absolut Recht. Ich arbeite im Archiv in München. Und der sagte, sie liegen absolut richtig, denn ich weiß, dass da Tausende Seiten existieren und Hunderte Fotos. Ich sagte, ist ja nett, dass Sie mir das sagen. Aber warum sollte ich Ihnen glauben? Ich sagte: Beweisen Sie es mir. Tja, das hat er getan. Wenig später traf ein dicker, brauner Briefumschlag bei mir ein. Und er hatte im wörtlichen Sinne Unterlagen aus dem Archiv gestohlen. 80 Seiten. Ein kleines Stück aus dem Ballistik-Report, ein kleines Stück aus dem Obduktionsbericht, ein kleines bisschen aus der Ermittlung.
Eine Person hat sich bei Ilana und mir gemeldet. Diese Person meinte, ich habe sie im Fernsehen gesehen und Sie haben absolut Recht. Ich arbeite im Archiv in München. Und der sagte, sie liegen absolut richtig, denn ich weiß, dass da Tausende Seiten existieren und Hunderte Fotos. Ich sagte, ist ja nett, dass Sie mir das sagen. Aber warum sollte ich Ihnen glauben? Ich sagte: Christoph
Eine Person hat sich bei Ilana und mir gemeldet. Diese Person meinte, ich habe sie im Fernsehen gesehen und Sie haben absolut Recht. Ich arbeite im Archiv in München. Und der sagte, sie liegen absolut richtig, denn ich weiß, dass da Tausende Seiten existieren und Hunderte Fotos. Ich sagte, ist ja nett, dass Sie mir das sagen. Aber warum sollte ich Ihnen glauben? Ich sagte: Das war der Anfang des ersten Durchbruchs. Schon diese kleine Kostprobe, die der bayerische Archivbeamte heimlich nach Israel geschickt hatte, reichte, um die deutsche Bürokratie aufzuscheuchen.
Eine Person hat sich bei Ilana und mir gemeldet. Diese Person meinte, ich habe sie im Fernsehen gesehen und Sie haben absolut Recht. Ich arbeite im Archiv in München. Und der sagte, sie liegen absolut richtig, denn ich weiß, dass da Tausende Seiten existieren und Hunderte Fotos. Ich sagte, ist ja nett, dass Sie mir das sagen. Aber warum sollte ich Ihnen glauben? Ich sagte: Ankie
Eine Person hat sich bei Ilana und mir gemeldet. Diese Person meinte, ich habe sie im Fernsehen gesehen und Sie haben absolut Recht. Ich arbeite im Archiv in München. Und der sagte, sie liegen absolut richtig, denn ich weiß, dass da Tausende Seiten existieren und Hunderte Fotos. Ich sagte, ist ja nett, dass Sie mir das sagen. Aber warum sollte ich Ihnen glauben? Ich sagte: 76_Ankie_ Beim ZDF mit Mathilde Berghofer-Weichner.mp31’27
Eine Person hat sich bei Ilana und mir gemeldet. Diese Person meinte, ich habe sie im Fernsehen gesehen und Sie haben absolut Recht. Ich arbeite im Archiv in München. Und der sagte, sie liegen absolut richtig, denn ich weiß, dass da Tausende Seiten existieren und Hunderte Fotos. Ich sagte, ist ja nett, dass Sie mir das sagen. Aber warum sollte ich Ihnen glauben? Ich sagte: Es gab so viele Stimmen, die gesagt haben dass wir nur irgendwelche wilden Geschichten erzählen würden. Ich wurde dann in eine Fernsehsendung eingeladen beim ZDF, ich war hier im Studio in Tel Aviv und sie luden außerdem die bayerische Justizministerin ein, Mathilde Berghofer-Weichner.
Eine Person hat sich bei Ilana und mir gemeldet. Diese Person meinte, ich habe sie im Fernsehen gesehen und Sie haben absolut Recht. Ich arbeite im Archiv in München. Und der sagte, sie liegen absolut richtig, denn ich weiß, dass da Tausende Seiten existieren und Hunderte Fotos. Ich sagte, ist ja nett, dass Sie mir das sagen. Aber warum sollte ich Ihnen glauben? Ich sagte: Der Moderator hat dann angefangen und ihr gesagt, Ankie Spitzer behauptet immer, es gebe da noch viele Informationen. Warum geben Sie ihr diese Informationen nicht?
Sie sagte dann: Ich glaube, sie hat überhaupt keine Informationen… denn es GIBT keine Informationen. Wir HABEN keine Informationen.
Ich sagte dann, okay, vielleicht kann ich Sie vom Gegenteil überzeugen. Schauen Sie mal, hier habe ich den Ballistikreport. Also ich hatte tatsächlich nur 16 Seiten davon. Wenn Sie z.B. auf Seite 16 schauen und dann den zweiten Absatz, da steht dann das und das und ich habe den Absatz wörtlich zitiert. Da sagte der Moderator: „sie scheint was zu haben.“ Ich sagte, das ist noch nicht alles. Frau Ministerin, gehen Sie in Ihr Archiv. Sie finden da z.B. die Obduktionsberichte. Da finden Sie auf Seite 17 unten auf der Seite wie die Kugeln David Berger trafen… und wieder habe wörtlich aus dem Papier zitiert.
Ich sagte dann, okay, vielleicht kann ich Sie vom Gegenteil überzeugen. Schauen Sie mal, hier habe ich den Ballistikreport. Also ich hatte tatsächlich nur 16 Seiten davon. Wenn Sie z.B. auf Seite 16 schauen und dann den zweiten Absatz, da steht dann das und das und ich habe den Absatz wörtlich zitiert. Da sagte der Moderator: Christoph
Ich sagte dann, okay, vielleicht kann ich Sie vom Gegenteil überzeugen. Schauen Sie mal, hier habe ich den Ballistikreport. Also ich hatte tatsächlich nur 16 Seiten davon. Wenn Sie z.B. auf Seite 16 schauen und dann den zweiten Absatz, da steht dann das und das und ich habe den Absatz wörtlich zitiert. Da sagte der Moderator: Tatsächlich muss die Ministerin dann einräumen, dass es sehr wohl Unterlagen gebe – nachdem die Bundesrepublik Deutschland und der Freistaat Bayern und ihre Unterbehörden volle zwei Jahrzehnte wahrheitswidrig behauptet hatten, es gebe nichts. Das war dann auch der Punkt, an dem es Ankie Spitzer und den anderen Familien reichte. Sie wollten Deutschland verklagen. Dafür fehlte Ihnen allerdings das Geld. Ein anonymer Spender meldet sich und finanziert die Klage. Sie zieht sich über zwei Instanzen und geht verloren. Landgericht und das Oberlandesgericht München befinden, der Fall sei verjährt. Ankie Spitzer und die Familien sind empört und entsetzt. 20 Jahre habe Deutschland ihnen alle Informationen vorenthalten. Und dann weise Deutschlands Justiz die Klage ab mit der Begründung, sie komme zu spät. Ankie schlägt eine Verfassungsklage vor. Das ist kompliziert und wiederum sehr teuer.
Ich sagte dann, okay, vielleicht kann ich Sie vom Gegenteil überzeugen. Schauen Sie mal, hier habe ich den Ballistikreport. Also ich hatte tatsächlich nur 16 Seiten davon. Wenn Sie z.B. auf Seite 16 schauen und dann den zweiten Absatz, da steht dann das und das und ich habe den Absatz wörtlich zitiert. Da sagte der Moderator: Ankie
Ich sagte dann, okay, vielleicht kann ich Sie vom Gegenteil überzeugen. Schauen Sie mal, hier habe ich den Ballistikreport. Also ich hatte tatsächlich nur 16 Seiten davon. Wenn Sie z.B. auf Seite 16 schauen und dann den zweiten Absatz, da steht dann das und das und ich habe den Absatz wörtlich zitiert. Da sagte der Moderator: 82_Ankie_ Verfassungsklage begonnen.mp30’31
Das war ein richtiges Problem. Ein Riesenproblem. Wir sprechen hier über Millionen. Die hatten wir nicht. Wir hatten nicht mal zehn Prozent davon. Aber wir hatten Erfolg. Wir konnten einen der Anwälte überzeugen, Prof. Dr. Dr. Hanschel. Der sagte, wir können den Neustart der Verjährung beantragen. Er sagte: Ich mache mich dran und arbeite an einer Klage.
Das war ein richtiges Problem. Ein Riesenproblem. Wir sprechen hier über Millionen. Die hatten wir nicht. Wir hatten nicht mal zehn Prozent davon. Aber wir hatten Erfolg. Wir konnten einen der Anwälte überzeugen, Prof. Dr. Dr. Hanschel. Der sagte, wir können den Neustart der Verjährung beantragen. Er sagte: Christoph
Das war ein richtiges Problem. Ein Riesenproblem. Wir sprechen hier über Millionen. Die hatten wir nicht. Wir hatten nicht mal zehn Prozent davon. Aber wir hatten Erfolg. Wir konnten einen der Anwälte überzeugen, Prof. Dr. Dr. Hanschel. Der sagte, wir können den Neustart der Verjährung beantragen. Er sagte: Zur Verfassungsklage kommt es dann aber nicht. Stattdessen meldet sich eine Staatssekretärin aus dem Bundesinnenministerium. Das war 1999. Minister war der SPD-Politiker Otto Schily, der Kanzler hieß Gerhard Schröder, und die Staatssekretärin war Brigitte Zypries, die später Justizministerin wurde.
Das war ein richtiges Problem. Ein Riesenproblem. Wir sprechen hier über Millionen. Die hatten wir nicht. Wir hatten nicht mal zehn Prozent davon. Aber wir hatten Erfolg. Wir konnten einen der Anwälte überzeugen, Prof. Dr. Dr. Hanschel. Der sagte, wir können den Neustart der Verjährung beantragen. Er sagte: Zypries sei sehr selbstbewusst aufgetreten, erinnert sich Ankie Spitzer. Eine Klage in Karlsruhe werde nie und nimmer Erfolg haben, habe sie erklärt. Stattdessen sei es besser, direkt mit Deutschland zu verhandeln. Ankie Spitzer sagt, die Familien seien sich nicht einig gewesen, wie darauf zu reagieren sei. Sie selber hätte lieber die Klage fortgesetzt. Die Mehrheit habe aber Verhandlungen vorgezogen. Das habe sie respektiert. Also sei sie auf den Vorschlag von Brigitte Zypries eingegangen. 27 Jahre nach dem Tod ihres Mannes trifft sie in Berlin ein, um mit Vertretern des Bundes, des Freistaats Bayern und der Stadt München zu verhandeln, die Deutschen angeführt von Staatssekretärin Zypries.
Das war ein richtiges Problem. Ein Riesenproblem. Wir sprechen hier über Millionen. Die hatten wir nicht. Wir hatten nicht mal zehn Prozent davon. Aber wir hatten Erfolg. Wir konnten einen der Anwälte überzeugen, Prof. Dr. Dr. Hanschel. Der sagte, wir können den Neustart der Verjährung beantragen. Er sagte: Ankie
Das war ein richtiges Problem. Ein Riesenproblem. Wir sprechen hier über Millionen. Die hatten wir nicht. Wir hatten nicht mal zehn Prozent davon. Aber wir hatten Erfolg. Wir konnten einen der Anwälte überzeugen, Prof. Dr. Dr. Hanschel. Der sagte, wir können den Neustart der Verjährung beantragen. Er sagte: 85_Ankie_ Breaks Negotiation Zypries.mp31’19
Und dann meinte sie, okay, jetzt sind wir hier und wir wüssten gern: warum wollen Sie überhaupt Geld von uns? Ich sagte: Sie haben uns aus dem Gericht geholt. Sie haben uns nicht weitermachen lassen. Sie werden wohl einen Grund dafür haben. Sie fürchten wohl, was da rauskommen könnte. Also was haben Sie anzubieten? Sie sagte, gut, wir werden schauen, was wir Ihnen anbieten können, und zwar als eine „Geste“. Es gehe nicht um Entschädigung, sondern um eine Geste. Gehen Sie zurück nach Israel. Wir melden uns wieder. Und wenn Sie jetzt runtergehen und mit den Journalisten reden, die da warten, dann ist jeder Deal geplatzt. Ich sagte: Glauben Sie, dass ich die Journalisten eingeladen habe, zum Innenministerium zu kommen? Ich habe niemandem ein Wort gesagt. Niemand weiß, dass ich hier bin. Vielleicht haben Sie die ja eingeladen. Und jetzt drohen Sie mir, wenn ich mit denen rede, gebe es keinen Deal. Und ich sagte, schönen Tag noch und bin gegangen. Ich war wirklich richtig wütend. Ihre Art… das stellt alles in den Schatten, was ich in fünfzig Jahren erlebt habe. Das war so arrogant. So demütigend. Das werde ich nie vergessen.
Und dann meinte sie, okay, jetzt sind wir hier und wir wüssten gern: Christoph
Ankie Spitzer spricht Brigitte Zypries auch auf einen konkreten Verdacht an: Dass nämlich Deutschland ein paar Wochen nach dem Massaker von München und Fürstenfeldbruck konspiriert habe. Deutschland habe 9 Millionen Euro an die Terrorgruppe PFLP gezahlt, damit die ein deutsches Flugzeug entführe. Die Hijacker sollten die drei in bayerischen Gefängnissen einsitzenden überlebenden Terroristen freipressen. Die habe Deutschland loswerden wollen.
Ankie Spitzer spricht Brigitte Zypries auch auf einen konkreten Verdacht an: Das ist wirklich ein krasser Vorwurf, den Ankie Spitzer da vorbringt.
Ankie Spitzer spricht Brigitte Zypries auch auf einen konkreten Verdacht an: Ankie
Ankie Spitzer spricht Brigitte Zypries auch auf einen konkreten Verdacht an: 86_Ankie_ Q Zypries Abouzt 9 Million Habash.mp30’34
Ankie Spitzer spricht Brigitte Zypries auch auf einen konkreten Verdacht an: Christoph
Ankie Spitzer spricht Brigitte Zypries auch auf einen konkreten Verdacht an: Wie hat Brigitte Zypries darauf reagiert, als Sie sie mit den 9 Millionen Dollar für George Habbash konfrontierten?
Ankie Spitzer spricht Brigitte Zypries auch auf einen konkreten Verdacht an: Ankie
Ankie Spitzer spricht Brigitte Zypries auch auf einen konkreten Verdacht an: Sie hat darauf überhaupt nicht reagiert, als ich sagte, es sei profitabler, Terrorist zu sein, weil die 9 Millionen Dollar bekommen hatten.
Ankie Spitzer spricht Brigitte Zypries auch auf einen konkreten Verdacht an: Christoph
Ankie Spitzer spricht Brigitte Zypries auch auf einen konkreten Verdacht an: Hat sie das nicht zurückgewiesen, als sie sagten, Deutschland habe 9 Millionen Dollar an George Habbash bezahlt?
Ankie Spitzer spricht Brigitte Zypries auch auf einen konkreten Verdacht an: Ankie
Ankie Spitzer spricht Brigitte Zypries auch auf einen konkreten Verdacht an: Nein. Sie hat es nicht zurückgewiesen. Sie hat einfach nicht darauf reagiert. Sie hat es wohl als Unhöflichkeit meinerseits gesehen, zu sagen, es sei profitabler, Terrorist zu sein.
Ankie Spitzer spricht Brigitte Zypries auch auf einen konkreten Verdacht an: Akzent
Ankie Spitzer spricht Brigitte Zypries auch auf einen konkreten Verdacht an: Christoph
Ich habe Brigitte Zypries konfrontiert und um ein Interview gebeten. Sie hat abgelehnt. Sie hat auch meine Fragen nur teilweise in einer kurzen Mail beantwortet – nämlich so:
Ich habe Brigitte Zypries konfrontiert und um ein Interview gebeten. Sie hat abgelehnt. Sie hat auch meine Fragen nur teilweise in einer kurzen Mail beantwortet – nämlich so: Übliche Mail-Kulisse
Ich habe Brigitte Zypries konfrontiert und um ein Interview gebeten. Sie hat abgelehnt. Sie hat auch meine Fragen nur teilweise in einer kurzen Mail beantwortet – nämlich so: Zypries
Ich habe Brigitte Zypries konfrontiert und um ein Interview gebeten. Sie hat abgelehnt. Sie hat auch meine Fragen nur teilweise in einer kurzen Mail beantwortet – nämlich so: Lieber Herr Lemmer,
Ich habe Brigitte Zypries konfrontiert und um ein Interview gebeten. Sie hat abgelehnt. Sie hat auch meine Fragen nur teilweise in einer kurzen Mail beantwortet – nämlich so: an einen solchen Vorhalt oder ein diesbezügliches Gespräch kann ich mich nich t erinnern….
Ich habe Brigitte Zypries konfrontiert und um ein Interview gebeten. Sie hat abgelehnt. Sie hat auch meine Fragen nur teilweise in einer kurzen Mail beantwortet – nämlich so: Mit freundlichen Grüßen
Ich habe Brigitte Zypries konfrontiert und um ein Interview gebeten. Sie hat abgelehnt. Sie hat auch meine Fragen nur teilweise in einer kurzen Mail beantwortet – nämlich so: Brigitte Zypries
Ich habe Brigitte Zypries konfrontiert und um ein Interview gebeten. Sie hat abgelehnt. Sie hat auch meine Fragen nur teilweise in einer kurzen Mail beantwortet – nämlich so: Christoph
Und zu den Verhandlungen, die sie mit Ankie Spitzer geführt hat, schreibt Zypries in einer weiteren Mail:
Und zu den Verhandlungen, die sie mit Ankie Spitzer geführt hat, schreibt Zypries in einer weiteren Mail: Übliche Mail-Kulisse
Und zu den Verhandlungen, die sie mit Ankie Spitzer geführt hat, schreibt Zypries in einer weiteren Mail: Zyries
Und zu den Verhandlungen, die sie mit Ankie Spitzer geführt hat, schreibt Zypries in einer weiteren Mail: Sehr geehrter Herr Lemmer,
Und zu den Verhandlungen, die sie mit Ankie Spitzer geführt hat, schreibt Zypries in einer weiteren Mail: die Gespräche mit Frau Spitzer sind 23 Jahre her und habe privat keinerlei Aufzeichnungen darüber. Alles befindet sich in den Akten des Bundesinnenministeriums.
Und zu den Verhandlungen, die sie mit Ankie Spitzer geführt hat, schreibt Zypries in einer weiteren Mail: Nach meiner Erinnerung war ein Dissenspunkt, in welcher Höhe die Familien der Opfer bereits Geld von der Bundesregierung erhalten haben. Die Bundesregierung hatte bezahlt, streitig war, ob das Geld die Familien erreicht hat und wenn nein, wem dies zuzurechnen ist.
Und zu den Verhandlungen, die sie mit Ankie Spitzer geführt hat, schreibt Zypries in einer weiteren Mail: Mit Sicherheit habe ich Frau Spitzer nicht gedroht. Frau Spitzer ist sehr engagiert aufgetreten und hat begleitende Medienarbeit gemacht, um ihren Forderungen durch Öffentlichkeit Nachdruck zu verleihen. Es mag sein, dass ich ihr gesagt habe, dass solches Verhalten bei ernsthaften Verhandlungen kontraindiziert ist- das entspräche meiner Auffassung, die ich auch bei anderen Verhandlungen deutlich gemacht habe.
Und zu den Verhandlungen, die sie mit Ankie Spitzer geführt hat, schreibt Zypries in einer weiteren Mail: Die anderen Antworten müssen sie bitte im BMI erfragen.
Und zu den Verhandlungen, die sie mit Ankie Spitzer geführt hat, schreibt Zypries in einer weiteren Mail: Mit freundlichen Grüßen
Und zu den Verhandlungen, die sie mit Ankie Spitzer geführt hat, schreibt Zypries in einer weiteren Mail: Brigitte Zypries
Und zu den Verhandlungen, die sie mit Ankie Spitzer geführt hat, schreibt Zypries in einer weiteren Mail: Christoph
Und zu den Verhandlungen, die sie mit Ankie Spitzer geführt hat, schreibt Zypries in einer weiteren Mail: Beim BMI – dem Bundesministerium des Innern – habe ich natürlich nachgefragt.
Warum fanden damals die Verhandlungen mit Brigitte Zypries überhaupt statt? 27 Jahre nach der Tat? Hatte das etwas zu tun mit der geplanten Verfassungsklage der Angehörigen? Und so weiter. Die Antwort des Ministeriums kurz und bündig:
Warum fanden damals die Verhandlungen mit Brigitte Zypries überhaupt statt? 27 Jahre nach der Tat? Hatte das etwas zu tun mit der geplanten Verfassungsklage der Angehörigen? Und so weiter. Die Antwort des Ministeriums kurz und bündig: Ministeriums-Stimme
Warum fanden damals die Verhandlungen mit Brigitte Zypries überhaupt statt? 27 Jahre nach der Tat? Hatte das etwas zu tun mit der geplanten Verfassungsklage der Angehörigen? Und so weiter. Die Antwort des Ministeriums kurz und bündig: Zu nicht-öffentlichen Verhandlungen und gerichtlichen Verfahren sowie zu Aussagen früherer Mitarbeiter – auch Staatssekretäre – nimmt das BMI grundsätzlich nicht öffentlich Stellung.
Warum fanden damals die Verhandlungen mit Brigitte Zypries überhaupt statt? 27 Jahre nach der Tat? Hatte das etwas zu tun mit der geplanten Verfassungsklage der Angehörigen? Und so weiter. Die Antwort des Ministeriums kurz und bündig: 1972 Thema Moll
Warum fanden damals die Verhandlungen mit Brigitte Zypries überhaupt statt? 27 Jahre nach der Tat? Hatte das etwas zu tun mit der geplanten Verfassungsklage der Angehörigen? Und so weiter. Die Antwort des Ministeriums kurz und bündig: Christoph
Und wie ist die Lage jetzt? Im August 2022? 50 Jahre nach dem Überfall? Kurz vor der von der Bundesregierung geplanten großen Gedenkfeier? Der Streit ist immer noch nicht gelöst. Erst vor ein paar Tagen begannen neue Verhandlungen. Die Familien fordern zweierlei: Erstens, ein Schuldanerkenntnis Deutschlands. Dafür, dass die Polizei damals keinen Plan hatte, Hilfe Israels ablehnte und damit eine Mitschuld für den Tod der Sportler auf sich geladen habe.
Und wie ist die Lage jetzt? Im August 2022? 50 Jahre nach dem Überfall? Kurz vor der von der Bundesregierung geplanten großen Gedenkfeier? Der Streit ist immer noch nicht gelöst. Erst vor ein paar Tagen begannen neue Verhandlungen. Die Familien fordern zweierlei: Und zweitens, eine finanzielle Entschädigung. Für die erste Forderung scheint eine Einigung greifbar - zum ersten Mal nach dieser langen Zeit. Über die zweite Forderung gibt es noch keine Einigung. Deutschland sei bereit, etwas zu bezahlen, aber auf Basis eines rein innerdeutschen Ereignisses, sagt der Anwalt der Familien, Alexander Knoop. Er ist Spezialist für internationales Recht und hat seine Kanzlei in Amsterdam. Er hält die deutsche Sicht für falsch.
Und wie ist die Lage jetzt? Im August 2022? 50 Jahre nach dem Überfall? Kurz vor der von der Bundesregierung geplanten großen Gedenkfeier? Der Streit ist immer noch nicht gelöst. Erst vor ein paar Tagen begannen neue Verhandlungen. Die Familien fordern zweierlei: Knoop
Und wie ist die Lage jetzt? Im August 2022? 50 Jahre nach dem Überfall? Kurz vor der von der Bundesregierung geplanten großen Gedenkfeier? Der Streit ist immer noch nicht gelöst. Erst vor ein paar Tagen begannen neue Verhandlungen. Die Familien fordern zweierlei: Knoops_10’30
Und wie ist die Lage jetzt? Im August 2022? 50 Jahre nach dem Überfall? Kurz vor der von der Bundesregierung geplanten großen Gedenkfeier? Der Streit ist immer noch nicht gelöst. Erst vor ein paar Tagen begannen neue Verhandlungen. Die Familien fordern zweierlei: Wir haben in unserer Expertise – und die basiert allein auf internationalen Rechtsquellen, internationaler Rechtsprechung, Literatur, UN-Resolutionen, dass der Anschlag in München eindeutig von internationaler Dimension war. Das bedeutet, dass Deutschland sich nicht auf nationale Entschädigungsstandards berufen kann.
Und wie ist die Lage jetzt? Im August 2022? 50 Jahre nach dem Überfall? Kurz vor der von der Bundesregierung geplanten großen Gedenkfeier? Der Streit ist immer noch nicht gelöst. Erst vor ein paar Tagen begannen neue Verhandlungen. Die Familien fordern zweierlei: Christoph
Ich habe beim Auswärtigen Amt nachgefragt, wie die Bundesregierung das sieht. Aus der Umgebung von Außenministerin Annalena Baerbock kam diese Antwort:
Ich habe beim Auswärtigen Amt nachgefragt, wie die Bundesregierung das sieht. Aus der Umgebung von Außenministerin Annalena Baerbock kam diese Antwort: Ministeriums-Stimme
Ich habe beim Auswärtigen Amt nachgefragt, wie die Bundesregierung das sieht. Aus der Umgebung von Außenministerin Annalena Baerbock kam diese Antwort: Das trifft nicht zu. Dem Auswärtige Amt ist eine solche Kategorisierung nicht bekannt.
Ich habe beim Auswärtigen Amt nachgefragt, wie die Bundesregierung das sieht. Aus der Umgebung von Außenministerin Annalena Baerbock kam diese Antwort: Die Ausdrücke „lokales Ereignis“ oder „internationaler Anschlag“ sind keine rechtlichen Kategorien, die bestimmte Rechtsfolgen auslösen würden.
Ich habe beim Auswärtigen Amt nachgefragt, wie die Bundesregierung das sieht. Aus der Umgebung von Außenministerin Annalena Baerbock kam diese Antwort: Christoph
Ich habe beim Auswärtigen Amt nachgefragt, wie die Bundesregierung das sieht. Aus der Umgebung von Außenministerin Annalena Baerbock kam diese Antwort: Knoop, immerhin Professor für internationales Recht in Amsterdam und Jinan, China, mit einer langen Veröffentlichungsliste und Mitgliedschaft internationaler Netzwerke, widerspricht und begründet im Detail.
Ich habe beim Auswärtigen Amt nachgefragt, wie die Bundesregierung das sieht. Aus der Umgebung von Außenministerin Annalena Baerbock kam diese Antwort: Knoop
Ich habe beim Auswärtigen Amt nachgefragt, wie die Bundesregierung das sieht. Aus der Umgebung von Außenministerin Annalena Baerbock kam diese Antwort: Knoop_4_German 5 reasons.mp31’49
Ich habe beim Auswärtigen Amt nachgefragt, wie die Bundesregierung das sieht. Aus der Umgebung von Außenministerin Annalena Baerbock kam diese Antwort: Wir sagen im Namen der Familien der elf Opfer, dass der Entschädungsstandard, der hier angewendet werden muss, sich daran orientiert, dass der Münchner Anschlag ein internationaler Terroranschlag war. Wir nennen fünf Charakteristika, aus denen hervorgeht, dass der Münchner Anschlag von 1972 als internationaler Terroranschlag angesehen werden muss und nicht nur als nationaler Anschlag.
Ich habe beim Auswärtigen Amt nachgefragt, wie die Bundesregierung das sieht. Aus der Umgebung von Außenministerin Annalena Baerbock kam diese Antwort: Erstens, die Täter waren eindeutig Palästinenser. Zweitens, Ermöglicher dieses Anschlags war Libyen. Diese Erkenntnis beruht auf Recherchen unseres Teams, die wir als Expertise auch der israelischen Regierung übergeben haben.
Ich habe beim Auswärtigen Amt nachgefragt, wie die Bundesregierung das sieht. Aus der Umgebung von Außenministerin Annalena Baerbock kam diese Antwort: Der dritte Fakt, der ohne jeden Zweifel auf den internationalen Charakter dieser Tat deutet, ist, dass die Opfer Israelis waren.
Ich habe beim Auswärtigen Amt nachgefragt, wie die Bundesregierung das sieht. Aus der Umgebung von Außenministerin Annalena Baerbock kam diese Antwort: Viertens, der Anschlag fand bei dem wichtigsten internationalen Sportereignis überhaupt statt, nämlich den Olympischen Spielen.
Und fünftens, das ist ein neues Detail, das erst jetzt herauskam und über all die fünfzig Jahre von der deutschen Regierung zurückgehalten wurde: Eine der Forderungen der Terroristen war die Freilassung von Ulrike Meinhof. Und Ulrike Meinhof war damals Mitglied der Organisation „Schwarzer September.“
Und fünftens, das ist ein neues Detail, das erst jetzt herauskam und über all die fünfzig Jahre von der deutschen Regierung zurückgehalten wurde: Christoph
Und fünftens, das ist ein neues Detail, das erst jetzt herauskam und über all die fünfzig Jahre von der deutschen Regierung zurückgehalten wurde: Ulrike Meinhof, Gründerin der linksextremen Bader-Meinhof-Bande, aus der die Rote-Armee-Fraktion RAF wurde, die Beziehungen zu Palästinensergruppen hatte und 1972 im Gefängnis saß. Knoop vergleicht überdies den Münchner Anschlag mit anderen internationalen Terrorfällen und nennt Beispiele für Entschädigungen in diesen Fällen.
Und fünftens, das ist ein neues Detail, das erst jetzt herauskam und über all die fünfzig Jahre von der deutschen Regierung zurückgehalten wurde: Knoop
Und fünftens, das ist ein neues Detail, das erst jetzt herauskam und über all die fünfzig Jahre von der deutschen Regierung zurückgehalten wurde: Knoop_2 Beispiels.mp31’18
Und fünftens, das ist ein neues Detail, das erst jetzt herauskam und über all die fünfzig Jahre von der deutschen Regierung zurückgehalten wurde: Zum Beispiel der Lockerbie-Anschlag auf ein PanAm-Flugzeug über der schottischen Ortschaft Lockerbie. 270 Passagiere starben. Auf Druck Vereinten Nationen zahlte Libyen 2,7 Milliarden Dollar, so dass jede Familie zehn Millionen Dollar bekam. Also zehn Millionen Dollar pro Opfer.
Und fünftens, das ist ein neues Detail, das erst jetzt herauskam und über all die fünfzig Jahre von der deutschen Regierung zurückgehalten wurde: Dann der Terroranschlag in West-Berlin auf die Diskothek La Belle 1986. Jedes Opfer bekam 3,5 Millionen Dollar.
Und fünftens, das ist ein neues Detail, das erst jetzt herauskam und über all die fünfzig Jahre von der deutschen Regierung zurückgehalten wurde: Dann der Anschlag auf den Flug U T A 772 in 1989, 1 Million Dollar für jedes Opfer. Und das Massaker im Flughafen von Lod 1972, die Entschädigung für jede Familie betrug 22,2 Millionen Dollar.
Und fünftens, das ist ein neues Detail, das erst jetzt herauskam und über all die fünfzig Jahre von der deutschen Regierung zurückgehalten wurde: Christoph
Knoop sagt auch, die Höhe der Entschädigung drücke den Wert für den menschlichen Verlust aus. Alle Opfer seien für ihr Leben traumatisierte. Für die Familien des Münchner Anschlags komme etwas hinzu, was bei den anderen Fällen keine Rolle spielte: Da seien die Angehörigen zügig entschädigt und die Schuldfragen zügig anerkannt worden. Beim Anschlag von München auf die israelischen Sportler sei das dagegen nach 50 Jahren noch immer nicht passiert. Was Staatssekretär Ludwig Spaenle so kommentiert:
Knoop sagt auch, die Höhe der Entschädigung drücke den Wert für den menschlichen Verlust aus. Alle Opfer seien für ihr Leben traumatisierte. Für die Familien des Münchner Anschlags komme etwas hinzu, was bei den anderen Fällen keine Rolle spielte: Spaehnle
Knoop sagt auch, die Höhe der Entschädigung drücke den Wert für den menschlichen Verlust aus. Alle Opfer seien für ihr Leben traumatisierte. Für die Familien des Münchner Anschlags komme etwas hinzu, was bei den anderen Fällen keine Rolle spielte: GH OA Sonderfolge 1 - Spaehnle Bittsteller straight0’12
Knoop sagt auch, die Höhe der Entschädigung drücke den Wert für den menschlichen Verlust aus. Alle Opfer seien für ihr Leben traumatisierte. Für die Familien des Münchner Anschlags komme etwas hinzu, was bei den anderen Fällen keine Rolle spielte: 1972 Thema
Knoop sagt auch, die Höhe der Entschädigung drücke den Wert für den menschlichen Verlust aus. Alle Opfer seien für ihr Leben traumatisierte. Für die Familien des Münchner Anschlags komme etwas hinzu, was bei den anderen Fällen keine Rolle spielte: Christoph
Knoop sagt auch, die Höhe der Entschädigung drücke den Wert für den menschlichen Verlust aus. Alle Opfer seien für ihr Leben traumatisierte. Für die Familien des Münchner Anschlags komme etwas hinzu, was bei den anderen Fällen keine Rolle spielte: Die Verhandlungen zwischen Deutschland und den Familien gehen in diesen Tagen weiter. Bis zum 5. September sind es nur noch wenige Wochen. Für Deutschland und die Bundesregierung wäre es wohl eine internationale Blamage, würden die Familien die Gedenkfeier in München tatsächlich boykottieren.
Knoop sagt auch, die Höhe der Entschädigung drücke den Wert für den menschlichen Verlust aus. Alle Opfer seien für ihr Leben traumatisierte. Für die Familien des Münchner Anschlags komme etwas hinzu, was bei den anderen Fällen keine Rolle spielte: Aus gut informierten Kreisen ist zu hören, dass die Bundesregierung bis zum 15. August ein neues Angebot vorlegen will, also schon in den nächsten Tagen.
Knoop sagt auch, die Höhe der Entschädigung drücke den Wert für den menschlichen Verlust aus. Alle Opfer seien für ihr Leben traumatisierte. Für die Familien des Münchner Anschlags komme etwas hinzu, was bei den anderen Fällen keine Rolle spielte: Akzent
Knoop sagt auch, die Höhe der Entschädigung drücke den Wert für den menschlichen Verlust aus. Alle Opfer seien für ihr Leben traumatisierte. Für die Familien des Münchner Anschlags komme etwas hinzu, was bei den anderen Fällen keine Rolle spielte: Christoph
Knoop sagt auch, die Höhe der Entschädigung drücke den Wert für den menschlichen Verlust aus. Alle Opfer seien für ihr Leben traumatisierte. Für die Familien des Münchner Anschlags komme etwas hinzu, was bei den anderen Fällen keine Rolle spielte: Hier endet unsere Sonderfolge – die erste… und wahrscheinlich nicht die letzte.
Die nächste – reguläre – Episode erscheint am Montag… und wird spannend! Wir suchen – und finden! - Antworten auf die Fragen: Wer hat die Terroristen im Nahen Osten angeworben und wer hat sie ausgerüstet?
Die nächste – reguläre – Episode erscheint am Montag… und wird spannend! Wir suchen – und finden! - Antworten auf die Fragen: Die nächste Episode basiert auf den Aussagen der drei überlebenden Terroristen – die Vernehmungsprotokolle habe ich in den Archiven entdeckt. Außerdem Material der Polizei und Geheimdienst-Informationen.
Im Fokus der nächsten Episode: Issa und Tony – die beiden Anführer des Olympia-Attentats in München.
Im Fokus der nächsten Episode: Akzent
Im Fokus der nächsten Episode: Dir gefällt dieser Podcast?Dann gib uns gerne einen Like oder volle fünf Sterne. Und wir freuen uns natürlich, wenn du die „Geheimakte“ mit Menschen in deinem Umfeld teilst.
Und noch etwas: Wenn Sie selber zu denen gehören, die damals oder auch später mit dem Anschlag oder den Folgen zu tun hatten – schreiben Sie uns eine Mail an geheimakte@antenne.de.
Und noch etwas: Outro
Und noch etwas: Voice
Und noch etwas: Geheimakte 1972 – 50 Jahre nach dem Olympia-Attentat in München
Und noch etwas: Ein ANTENNE BAYERN Podcast.
Und noch etwas: Closer