Geheimakte: Polizistenmord 2 - Todesangst
Am 28.10.2011 wird der Augsburger Polizist und Familienvater Mathias Vieth im Siebentischwald ermordet. Eine Tat, die bundesweit für Schlagzeilen sorgt. Ein Prozess, in dem zwei vorbestrafte Brüder als Polizistenmörder verurteilt werden – obwohl sie die Tat bis zum Schluss bestreiten.
Viele Fragen bleiben auch zehn Jahre nach der Tat unbeantwortet: Wer war der Unbekannte, dessen DNA am Tatort gefunden wurde? Was planten die Brüder in jener Nacht – bewaffnet bis unter die Zähne?
ANTENNE BAYERN-Investigativ-Journalist Christoph Lemmer öffnet die „Geheimakte Polizistenmord“ und geht auf Spurensuche:
Gegen 3 Uhr nachts am 28. Oktober 2011 wollten Polizeihauptmeister Mathias Vieth und seine Kollegin bei einer Routinekontrolle eine Motorradbesatzung in Augsburg überprüfen. Motorradfahrer und Sozius flüchteten durch den Wald, die wilde Verfolgungsjagd endete mit einem Sturz auf nassem Laub. Es kam zu einem Schusswechsel, im Kugelhagel starb der Polizist und Familienvater Vieth. Seine verletzte Kollegin kann die Täter nicht stoppen.
Eine Sonderkommission ermittelt zwei vorbestrafte Brüder als Täter, das Gericht verurteilt sie in einem spektakulären Prozess. „Es war nur ein Indizienprozess, und am Tatort war die DNA eines dritten Mannes - wer das war ist bis heute unbekannt”, so ANTENNE BAYERN-Investigativ-Journalist Christoph Lemmer. Der Reporter hat Beteiligte gesprochen, vor Ort recherchiert und rückt das Urteil in ein neues Licht: „Einer der Verurteilten beteuert bis heute seine Unschuld.“ Jedoch: Bei den Waffennarren wurden Schnellfeuergewehre gefunden, einer der Brüder hat bereits 1975 einen Polizisten ermordet und saß dafür 19 Jahre im Gefängnis.
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